Betreuerkoffer

Erste Hilfe bei Sportverletzungen und Sportunfällen

Tritt im Training oder beim sportlichen Wettkampf im Amateurbereich eine Verletzung auf, ist nicht immer gleich der nötige Arzt, Physiotherapeut oder Masseur zur Stelle. Meist muss der Trainer den verletzten Spieler selbst versorgen und die Erstbehandlung übernehmen. Daher sind Grundkenntnisse der häufigsten Verletzungsarten im Sport (Prellungen, Verstauchungen, Schürfwunden, Zerrungen, Bänderrisse etc.) und die dazugehörigen Erste-Hilfe-Maßnahmen ebenso unverzichtbar, wie das Vorhandensein eines akkurat gefüllten Betreuerkoffers. Mit dem Betreuerkoffer können sich sowohl Amateurvereine, Hobbysportler als auch Fußballfans gegen Sportverletzungen- und Unfälle rüsten!

Mit der PECH-Regel den Leidensweg verkürzen

P für Pause:
Die Zähne zusammenbeißen und weitermachen rentiert sich nicht. Oftmals führt dies nur zu einer Verschlimmerung der Beschwerden. Sofort nach der Verletzung sollte die sportliche Aktivität eingestellt und der betroffene Körperteil möglichst ruhig gestellt werden.

E für Eis:
Durch eine sorgfältige Kühlung mit geeigneten Kühlmitteln wird eine Verengung der Blutgefäße erreicht. Blutungen und Schwellungen werden vermindert. Zudem lindert die Kälte den Schmerz in den betroffenen Körperregionen.
Wichtig(!): So oft wie möglich, aber immer nur 10 Minuten am Stück kühlen. Anschließend 10 Minuten Pause, andernfalls kann das Kühlen zu einer reflektorischen Weitung der Gefäße, sprich zu einer Mehrdurchblutung führen.

C für Compression:
Compression ist der englische Begriff für Kompression. Ein rechtzeitig angelegter Kompressionsverband verhindert die Ausweitung von Blutungen und Schwellungen.

H für Hochlagern: :
Durch das Hochlagern wird der Rückfluss des Blutes verbessert. Schwellungen und der damit verbundene Schmerz werden verringert. Wenn möglich den verletzten Körperteil über Herzhöhe lagern.